Das Tiroler Hochtal Wildschönau liegt auf halber Strecke zwischen der Grenze zu Bayern und der Landeshauptstadt Innsbruck südlich des Inntales auf einer Seehöhe von 828 bis 1.150 m. Mit seinen vier Kirchdörfern Niederau, Oberau, Auffach und Thierbach eröffnet die Wildschönau eine Welt für sich.
Herbst in der Wildschönau bedeutet Wandergenuss pur mit unglaublich klarer Sicht auf den Bergen, faire Preise und Tiroler Kulinarium in der schönsten Form.
Schritt für Schritt zu neuen Hochgefühlen in der Wildschönau: Ob geführte Bergtouren oder Gipfelgenuss auf eigene Faust, Erlebniswanderungen auf den Höhen oder Kulturausflüge am Talboden – der Wanderlust sind keine Grenzen gesetzt. 300 km markierte und gepflegte Wanderwege führen vom Tal hinauf auf die Almen und Grate der Kitzbüheler und Zillertaler Alpen, vorbei an blühenden Wiesen und schattigen Wäldern. Unterwegs laden urig-gemütliche Almhütten und aussichtsreiche Rastplätze beim Wandern Wildschönau zum Innehalten und Kraft tanken. Der Eintrag ins Gipfelbuch gibt Berge – und das gute Ge(h)fühl, wieder einen Schritt im Leben weitergekommen zu sein. Viermal wöchentlich werden geführte Erlebnis-Wanderungen auf die Beine gestellt, die mit der Wildschönau-Card allesamt kostenlos sind. Bei der geführten Gewürz- und Heilkräuterwanderung zu den Holzalmhöfen in Oberau kann man Kostproben in freier Natur und im Kräuterschaugarten sammeln. Bei Wanderungen über´s Joch ummi auf den Rosskopf oder zur Gressensteinalm in Auffach geht es den gurgelnden Wasseradern nach. Auch bei Gipfelwanderungen durch die taufrische Natur mit ihrer vielfältigen Alpenflora leben Körper und Seele auf. „Auf Genussrouten“ gehts zu alten Bauernhöfen und urigen Almen mit Verkostung von typischen Gerichten aus dem Hochtal.
Genussvoll startet der Herbst mit dem Tanzlmusigfest am 28. August bei der Hohlriederalm in Auffach. Auf der einen Seite sind es musikalische Genüsse; der beliebte Tiroler Volksmusikmoderator Franz Posch spielt mit Volksmusikkollegen zünftig auf. Gaumengenüsse kommen durch die beliebten „Brodakrapfen“ (Krapfen mit Käsefülle) der Auffacher Bäuerinnen und die weiteren kulinarischen Köstlichkeiten nicht zu kurz!
Neben vielen Kleinveranstaltungen wie Bauernmärkten und dem wöchentlichen Handwerksmarkt beim Bergbauernmuseum ist der Almabtrieb am 24. September einer der Höhepunkt im Wildschönauer Herbst. Über 500 Tiere fahren von den hinteren Almen der Wildschönau „hoam“. Umrahmt wird der Almabtrieb Wildschönau von einem Bauern- und Handwerksmarkt und Musik im Zentrum von Auffach. Bei der Krautingerwoche vom 2. bis 8. Oktober hingegen kann man sich davon überzeugen, dass das Wildschönauer Wundermittel „Krautinger“ - bei allen medizinischen Vorzügen - nicht nur in den Arzneischrank gehört. Die Wildschönauer Krautingerrübe verhalf der Wildschönau auch zur Auszeichnung "Genussregion Wildschönauer Krautingerrübe". Die Genussregionen Österreichs vermarkten vor allem Produkte aus der Region und tragen dazu bei dass Landwirtschaft und Tourismus gut kooperieren und ländliche Qualität in der Region erhältlich ist. Die Festwoche beginnt am Erntedanksonntag, dem 2. Oktober nach der feierlichen Messe und Prozession. Das Bergbauernmuseum verwandelt sich in einen kleinen Marktplatz. Der Museumskirchtag wird unter anderem von stimmungsvoller Volksmusik untermalt. Neben dem Krautinger, werden in dieser Woche aus den Rüben auch kulinarische Spezialitäten in Verbindung mit anderen Köstlichkeiten vom Bauern angeboten. So findet man im auf Speisekarten der Restaurants des Hochtals Gerichte wie Rübensuppe, Rübenknödel oder Rübenkraut, Steckrübensüppchen mit geräucherten Forellenfilets, Rüben-Schlutzkrapferl, Ruab’nstrudel auf Kürbisrahmsauce, gebratenen Zander auf weißem Rübenragout und weitere Spezialitäten. Mehrere Wildschönauer Wirte bieten während der Ruabnzeit kreative Speisen rund um das Thema Wildschönauer Krautingerrübe.
Während der Festwoche haben Gäste bei Hofführungen die Gelegenheit, Betriebe zu besuchen, in denen der Krautinger gebrannt wird.