Donnerstag, 22. September 2011

Tourismusinformation Bayern: Bauernwochen 2011 in der Alpenwelt Karwendel

Vom 3. September bis 3. Oktober 2011 sind wieder Bauernwochen in der oberbayerischen Alpenwelt Karwendel. Dann verbreiten alte Bräuche wie der Almabtrieb, aber auch wertvolle Tracht, Musik und Leckeres aus der Region viel bayerisches Lebensgefühl. Neu ist dieses Jahr der festliche Abtrieb der Rösser durch Mittenwald. Gefeiert wird in Bierzelten, auf Almfesten und in den Kirchen von Mittenwald, Krün und Wallgau.
Zum Herbstanfang kehren Hunderte Ziegen, Schafe und Kühe – und neuerdings Pferde – von den Sommerweiden des Oberen Isartals heim und werden an ihre Eigentümer verteilt. Am 3. September heißt es im Zentrum Mittenwalds „Wer ist die schönste Ziege?“ nach dem „Goaßabtrieb“. Die Jury bewertet neben einem ansprechenden Allgemeinbild auch Fell, Gang, Gebiss und Euter der Ziegen. Auch das beste Milchschaf wird ausgezeichnet, nachdem die blökende Meute samt Hirten ausgelassen am 10. September durch den Geigenbauort am Fuße des Karwendel gezogen ist. Ebenfalls tierisch geht es beim traditionellen Almabtrieb in Krün zu. Hoffentlich geschmückt – als Zeichen, dass alle heil über den Sommer gekommen sind – werden die Kühe mit ihren Hirten und Bauern durch die Orte ziehen. Der Almabtrieb samt Almfest in Krün findet von 15. bis 18. September statt, von 23. bis 25. September haben dann die Kühe in Mittenwald ihren Auftritt. Zu guter Letzt sind die Pferde dran: Am 1. Oktober werden erstmals rund 50 Rösser durch die Fußgängerzone Mitten-walds ziehen. Rundherum wird stets kräftig gefeiert mit Alphornbläsern, Goaßlschnalzern und Schuhplattlern. Viel Hausgemachtes aus bäuerlicher Handarbeit dazu gibt es auf den Bauernmärkten, von Marmelade bis Heu-kissen. Besonders feierlich geht es zum Abschluss bei den Erntedank-prozessionen im Karwendel zu: Am 25. September in Wallgau und am
2. Oktober in Mittenwald bzw. in Krün ziehen die Einheimischen in wertvollen Trachten durch die Orte, um Gott für die gute Ernte des Jahres zu danken.

Montag, 19. September 2011

Tourismusinformation Island: Gästeansturm im August 2011

Allein im August  2011 kamen so viele Touristen nach Island wie nie zuvor innerhalb eines Monats. Wie das Isländische Fremdenverkehrsamt mitteilte, wurden 101.841 Besucher aus aller Welt gezählt - eine Zunahme von 12.283 oder um 14 % gegenüber August 2010. Insgesamt hatte Island in diesem Jahr bis Ende August rund 406.484 Besucher, was einer Zunahme um 62.211 oder 18 % entspricht. Deutschland kam mit 12.498 Besuchern im Juli und 14.001 im August fast an die Vergleichs-Monate des Vorjahres heran, insgesamt wurde eine Steigerung der Besucherzahlen aus Deutschland  in den ersten acht Monaten von 2011 (im Vergleich zu 2010) um 4,35% verzeichnet.
Dazu David Johannsson, Area Manager Continental Europe von Visit Iceland: „Natürlich freut es uns sehr, dass so viele Besucher sich für unser schönes Land begeistern. Unsere einzigartige, wilde Natur, viel Kultur: Nur als Beispiel, das neue Kultur- und Kongresszentrum Harpa in Reykjavík, Eröffnung im Mai 2011, zeigt die faszinierende  Lichtinstallation von Olafur Eliasson, und eine Fülle von Veranstaltungen machen Island als Reiseziel attraktiv.“
Aktuelle Ehrung für Island: Die Hauptstadt Reykjavík ist weltweit die fünfte Stadt, die inn diesem Sommer zur UNESCO-Literaturstadt ernannt wurde. Reykjavík teilt sich diesen Titel mit dem schottischen Edinburgh, dem amerikanischen Iowa City, dem australischen Melbourne und dem irischen Dublin. Die isländische Hauptstadt ist die  erste Literaturstadt, in der Englisch nicht Landessprache ist.
Ein Grund mehr, nach Island zu fahren: Das Festival Iceland Airwaves vom 12. bis zum 16. Oktober 2011 wird wieder Tausende von jungen Musik-Fans begeistern, das Rolling Stones Magazine kommentiert: "The hippest long weekend on the annual music-festival calendar."

Island, der zweitgrößte Inselstaat Europas und die größte Vulkaninsel der Welt, besticht vor allem durch eine einzigartige Naturlandschaft, den Charme seiner Einwohner und eine außergewöhnliche Kultur. Mit einer Bevölkerungszahl von 320.000 und einer Fläche von 103.000 Quadratkilometern ist das Eiland das am dünnsten besiedelte Land Europas. Und noch einige weitere Superlative: Die Lebenserwartung liegt mit 81,3 Jahren bei Frauen und 79,4 Jahren bei Männern an der Weltspitze.

Montag, 12. September 2011

Tourismusinformation Holland: Auf zum Herbsturlaub

Ruhiger Herbst an Hollands Küste: Natur, Kultur und Kulinarisches
Die niederländische Küste beschwört stets ein Bild ausgedehnter Strände herauf, aber die Provinzen Nordholland, Südholland und Zeeland sowie die Inseln im Wattenmeer haben noch viel mehr zu bieten: Viel unberührte Natur, alt-holländische Städte und preisgekrönte Restaurants, die zum Genießen einladen. Im Herbst kann man an der Küste frisch gefangene Muscheln essen, durch die kleinen Bilderbuchstädtchen radeln, oder dem Naturwunder Wattenmeer ganz nah sein.
Das Geheimnis Zeelands
Ob Wellenbrecher, blaue Flaggen, oder weißer Sand: mit der südlichsten Küstenprovinz Zeeland verbindet man zunächst Baden am Strand – dabei sind die hochwertigen kulinarischen Angebote der Region auch nicht außer Acht zu lassen. Zeeland besteht zum großen Teil aus dem Flussdelta um Rhein, Maas und Schelde. Mit insgesamt 650 Kilometern Küstenlinie ist die gesamte Provinz daher auf den Frischfang von Meerestieren – z.B. Austern, Muscheln und Hummer – spezialisiert und kann mehrere Sterne-Restaurants vorweisen. Dazu passend bietet das Tourismusbüro Zeelands die „Salzige Route, vorbei an Muscheln und Austern“ an. Im Rahmen des Radknotenpunkte-Systems leiten Informationstafeln zum Fisch- und Muschelfang jeden Fahrradfreund von Wegkreuzung zu Wegkreuzung und von Ort zu Ort. Nach der ausgiebigen Radtour sollte man sich auf die Suche nach einem guten Getränk machen. Hier wartet eine Überraschung auf jeden neuen Gast: holländischer Wein. Das zeeländische Weingut „De Kleine Schorre“ ist das erfolgreichste, jedoch längst nicht das einzige, seiner Art in den Niederlanden. Es liegt auf der Insel Schouwen Duiveland – kurioserweise fünf Meter unter dem Meeresspiegel. Auf zehn Hektar Land werden unter anderem Grauburgunder, Rivaner und Auxerrois angebaut. Weinliebhaber und andere Interessierte können sich für eine Tour des Guts sowie für eine Weinprobe anmelden. Natürlich kann der Wein auch direkt vor Ort gekauft werden.

Architektur und Geschichte im Norden
Wer auf der Suche nach dem klassischen Bilderbuch-Holland mit Windmühlen, Deichen und weitläufigen Stränden, historischen Kleinstädten und interessanten Sehenswürdigkeiten ist, findet es in der Provinz Nordholland. Auf der Halbinsel zwischen IJsselmeer und Nordsee ist ein milder Herbstnachmittag schnell mit einer Radtour entlang der zahlreichen Kanäle verbracht. Hier spürt man das altholländische Flair besonders. Im beschaulichen Huisduinen, einer Kleinstadt am nördlichsten Zipfel der Halbinsel, steht der höchste Leuchtturm Europas, „De lange Jaap“. Seit 1878 kreist sein Lichtkegel über das Meer. Heute ist der Turm offiziell ein Kulturdenkmal, aber er weist Seefahrern in bis zu 54 Kilometern Entfernung weiterhin den Weg. Wen es direkt ans Meer zieht, der stattet dem kleinen Callantsoog an der Nordseeküste einen Besuch ab. Der Strand hier ist einer der breitesten und weißesten der Niederlande, und der Badeort selbst ist ebenfalls einen Besuch wert. Die Polderlandschaft in der Umgebung durchziehen zahlreiche Rad- und Wanderwege, die es zu erkunden gilt. Die zahlreichen Strandpavillons, von denen mittlerweile viele bis in den Herbst und Winter hinein geöffnet haben, laden ein zum Entspannen bei einer heißen Tasse Tee. Auf der anderen Seite der Halbinsel, direkt am IJsselmeer liegt das Zuiderzeemuseum in Enkhuizen. Vergangenheit und Gegenwart in Kunst und Kultur der Region treffen hier in den liebevoll renovierten Gebäuden und in der Freilichtausstellung aufeinander. Noch traditioneller geht es in Haarlem zu. Als Hauptstadt der Provinz Nordholland kombiniert die selbsternannte „Bloemenstad“ (Blumenstadt) niederländische Ikonen mit ihrer einzigartigen Geschichte und Architektur. Keinesfalls verpassen sollte man hier das Teylers-Museum, das Frans-Hals-Museum und die St.-Bavo-Kirche. Auf den gemütlichen Plätzen der historischen Innenstadt, zum Beispiel dem „Grote Markt“, reihen sich Cafés und Restaurants aneinander. Wer noch keine Pause braucht, schaut sich in den kleinen Einkaufsstraßen um oder radelt entspannt weiter die pittoresken Grachten entlang. Alternativ lassen sich diese auch bei einer 50-minütigen Tour vom Boot aus bewundern.

Natur pur – das Wattenmeer
Nach dem gemütlichen Frühstück in einem kleinen Bed & Breakfast hinaus in die unberührte Natur – das ist mitten im Wattenmeer möglich. Die Region ist seit 2009 UNESCO-Weltnaturerbe. Von den niederländischen Nordseeinseln aus lässt sich sowohl das faszinierende Watt selbst, als auch die vielfältige Tier- und Pflanzenwelt auf den Inseln am besten zu Fuß entdecken. Das Dünental De Slufter auf Texel läuft bei Flut und bei starkem Sturm in den niedrigeren Teilen mit Meerwasser voll, sodass hier spezielle salzwasserliebende Pflanzen gedeihen. Strandflieder und Salzgras wachsen zu Genüge und gestalten ein interessantes Landschaftsbild. Im Strandsee De Muy können insbesondere in den Herbstmonaten Löffelreiher und Graureiher beim Brüten beobachtet werden. Nach einer langen Wanderung durch die sanften Hügel der Dünenlandschaft ist der leckere Apfelkuchen und die heiße Schokolade im Café-Restaurant De Slufter ein absolutes Muss. Die anderen Inseln im Watt sind kleiner als Texel, bieten aber genauso viel Natur. Auf Terschelling herrscht im Sommer sogar Wüstenklima, wodurch eine überraschende Pflanzenwelt entstanden ist. Eine informative Exkursion mit der Forstverwaltung ist auf Vlieland möglich. Außerdem lohnt sich der Aufstieg auf die mit 40 Metern höchste Düne der Insel. Ameland verfügt über 90 Kilometer Wanderwege in zwei völlig unterschiedlichen Dünengebieten: das dicht bewachsenen Het Oerd mit hohen Dünen und feuchten Tälern sowie De Hon mit seiner langgestreckten Sandfläche, die sich immer wieder anders formt.

Montag, 5. September 2011

Tourismusinformation: Die romantischsten Thermen für den Herbst 2011

Der Herbst ist die schönste Zeit, um es sich zu zweit so richtig gemütlich zu machen. Wellnessurlaub in einer schönen Therme lässt sich am besten zwischen September und Ende November genießen. Wenn draußen die Blätter falllen, kann man es sich im warmen Wasser und der Saunagemütlich machen. Wir haben für euch die besten Angebote und Hotels zusammengefasst.
Vitalhotel Therme Geinberg
An der Grenze zu Bayern liegt in Oberösterreich ein ganz besonderes Resort. Die Therme Geinberg ist ideal für alle, die einen romantischen Urlaub zu zweit genießen möchten. Abends verwandelt sich der Himmel im Thermalbad in einen Sternenhimmel. Unser Tipp: die Floatingmuschel im Wellness & SPA Bereich.

Therme Bad Blumau
Das Rogner Bad Blumau mit der angeschlossenen Therme ist ideal für alle Erholungssuchenden. Die außergewöhnliche Architektur nach Plänen des Künstlers Friedensreich Hundertwassers bringt einen zum Träumen und erleichtert die Entspannung. Das warme Wasser kommt aus den drei hauseigenen Quellen des Rogner Bad Blumau.

Therme Bad Tatzmannsdorf
Im Burgenland, dem südlichsten Zipfel Österreichs finden sich viele Thermen. Die derzeit wohl schönste ist die Burgenlandtherme in Bad Tatzmannsdorf. Hier finden Paare und Frischverliebte viel Ruhe und Erholung vor. Unser Hoteltipp: Das Thermenhotel AVITA, direkt verbunden mit der Therme Bad Tatzmannsdorf.

Auf wellness-angebot.at findet man einen Überblick über die romantischsten Thermen Österreichs.